Workshops & Vorträge
Unsere Workshops sind in unterschiedlichen Formaten gestaltbar und lassen sich, im Rahmen unserer Möglichkeiten, den Bedürfnissen der Anfragenden anpassen. Wichtige Pfeiler der Workshops sind jedoch immer:
- Wissensvermittlung
- Haltung entwicklen und reflektieren
- Handlung reflektieren & diskutieren
In unseren Workshops nutzen wir verschiedene interaktive Formate und verwenden vielfältige Methoden der Erwachsenenbildung & Pädagogik. Ihr könnt uns ausserdem gern für Vorträge oder Inputs zur (reinen) Wissensvermittlung anfragen.
Formaler Rahmen
In einem persönlichen Vorgespräch klären wir den inhaltlichen Bedarf, den Umfang und den formalen Rahmen. Die Preise legen wir nach Absprache mit euch fest. Ehrenamtlich politisch arbeitende Gruppen können wir in Bezug auf mögliche Antragstellungen beraten, sprecht uns gerne an.
Themenfelder
Argumentationstrainings zu Sexismus & Antifeminismus
Ziel des Argumentationstrainings ist es Menschen Handlungsstrategien mit an die Hand zu geben wie auf sexistische/queerfeindliche Sprüche oder Parolen reagiert werden kann. Für das Training werden mindestens 5 Stunden benötigt um genügend Zeit zu haben sich mit dem Aufbau der Sprüche, eigenen Erfahrungen und den Handlungsstrategien auseinanderzusetzen.
Empowerment für Frauen* und/oder queere Personen
In einer sexistischen und heteronormativen Welt kann es wichtig sein einen Raum zum Auftanken zu haben und sei es auch nur für ein paar Stunden. Die Idee hinter dem Empowermenttraining ist es gemeinsam den Blick auf eigene Ressourcen und die der Gruppe zu werfen und sich in einem geschützteren Raum mit Zweifeln auseinanderzusetzen.
Geschlechtersensible Pädagogik
Sowohl pädagische Fachkräfte als auch Eltern sehen sich häufig der Herausforderung gegenüber, Kinder in ihrer eigenen Entwicklung zu unterstützen und mit einer geschlechtersensiblen Haltung zu unterstützen. Dazu gehört auch stereotype Rollenbilder, Zuschreibungen und Erwartungen in Frage zu stellen. Um Kinder auf diesem Weg gut unterstützen zu können, bedarf es Reflexion und Auseinandersetzung mit der eigenen Sozialisation und Werten. In diesem Workshop soll das ermöglicht, sowie Handlungsmöglichkeiten und Materialien vorgestellt werden. Situationen können diskutiert und ausprobiert werden.
Geschlechterverhältnisse & Rollenbilder
Menschen werden von Geburt an, anhand bestimmter Vorstellungen von Geschlecht sozialisiert. Sowohl durch familiäre, freundschaftliche, als auch institutionelle Umfelder. Vergeschlechtlichte Rollenbilder wirken sich auf verschiedene Ebenen aus und haben folgenreiche Konsequenzen auf den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen und beeinflussen Lebenskonzepte. Rollenbilder sind jedoch nicht naturgegeben, sondern erfüllen einen gesellschaftlichen Zweck und stehen im Verhältnis zu Macht- und Herrschaftsstrukturen. Wir wollen versuchen die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verstehen und uns genauer anschauen, welche Konsequenzen damit einhergehen. Das gilt für Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit, aber auch für die ganz grundsätzliche Drängung von Menschen in eines der beiden Geschlechter.
Geschlechtliche & sexuelle Vielfalt
Es gibt mehr als zwei Geschlechter und vielfältige sexuelle Orientierungen. Dies gilt es in der eigenen Arbeit zu berücksichtigen. Vielfältige Angebote und Zugägnge zu schaffen, bedeutet jedoch mehr als eine inklusive Genderschreibweise. In diesem Workshop geht es darum, sich Wissen zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt anzueignen und Begriffe und dahinterstehende Konzepte zu verstehen. Um Kinder und (junge) Erwachsene gut unterstützen zu können, bedarf es Reflexion und Auseinandersetzung mit der eigenen Sozialisation und Werten. In diesem Workshop soll das ermöglicht, sowie Handlungsmöglichkeiten und Materialien vorgestellt werden.
Gewichtsdiskriminierung
Im Vortrag zu Gewichtsdiskriminierung geht es erst einmal darum, Gewichtsdiskriminierung als Phänomen einzuordnen und dessen verschiedene Ebenen zu erörtern. Der Vortrag dauert ca. 2h.
Es wird auch ein Workshop dazu angeboten, die Dauer beträgt ca. 4-6h und umfasst zusätzlich Übungen, Beispiele und konkrete Handlungsstrategien. Das Ziel ist, ein (stärkeres) Bewusstsein für Gewichtsdiskriminierung als Form der Ungleichbehandlung zu entwickeln und dies im Weiteren auch anwenden zu können.
Gleichstellungspolitiken
Gleichstellung ist mittlerweile ein sehr präsentes Thema und trotzdem bleiben oft viele Fragen dazu offen. Die konkreten Inhalte, Entwicklungen und Grundlagen von Gleichstellungspolitiken werden in den Fokus gerückt, um Teilnehmenden einen Überblick zu verschaffen.
Körper- und Schönheitsnormen
Schönheitsnormen begegnen uns alltäglich, sei es im privaten Umfeld oder in den Medien. Dies kann unser Selbstbild und Selbstwertgefühl nachhaltig negativ beeinflussen, weshalb es wichtig ist diese Normen zu hinterfragen und Strategien für den Umgang mit ihnen zu entwickeln.
Sexismus im Alltag & Institutionen
Sexismus ist überall! Sexismus ist Struktur, individuelles Verhalten und steckt tief in Institutionen. Wie sich Sexismus äußert kann jedoch auch ganz unterschiedlich sein. Was jedoch dahinter steckt gilt es zu verstehen. Gemeinsam schauen wir auf eure Strukturen und/oder Arbeitsfelder, geben dabei Raum für Reflexion und Diskussion und arbeiten uns gemeinsam ran, wie eine antisexistische und geschlechtergerechtere Perspektive bei euch aussehen könnte.
Ungleichheitssensible Berufsorientierung (Schwerpunkte: Geschlecht, Klassismus)
Die Orientierung in der Welt der Berufe beginnt schon im Kindesalter und wird mittlerweile bis ins weite Erwachsenenalter geprägt. Die Berufswahl hat weitreichende Konsequenzen für das individuelle Leben und den Zugang zu Ressourcen, aber auch auf kollektive Wahrnehmung von Berufsfeldern. Die Wahl eines Ausbildungsweges und der Zugang zu Berufsfeldern steht in starkem Zusammenhang mit Klassenpositionen, Geschlecht, rassistischen Zuweisungen und möglichen Barrieren. Hier wollen wir uns die Zeit nehmen verschiedene Faktoren der Berufsorientierung genauer anzuschauen, Wege und mögliche Umwege der Berufswahl (auch zielgruppenorientiert) zu betrachten und gemeinsam überlegen wie Kinder- und Jugendliche anhand ihrer Ressourcen in ihrer beruflichen Orientierung unterstützt werden können. Dazu gehört auch neoliberale Ideen und Phrasen zu reflektieren.
Ungleichheitssensible Pädagogik (Schwerpunkte: Geschlecht, Klassismus)
Als pädagogische Fachkräfte sind wir in Kontakt mit Kindern und (jungen) Erwachsenen, die vielseitige Lebensrealitäten, Erfahrungen und Zugang zu materiellen Ressourcen vorweisen. Dies steht in einem Zusammenhang damit, dass Ressourcen und Macht ungleich verteilt sind. Um Kinder und (junge) Erwachsene in ihren Anliegen gut unterstützen zu können, Vorurteile und Stereotype abzubauen braucht es Wissen über gesellschaftliche Verhältnisse. Wir wollen Bilder und gesellschaftliche Werte in Bezug auf Armut (Bildungs-/finanzielle Armut) und/oder Geschlecht gemeinsam anschauen und reflektieren, uns Wissen über die dahinterstehenden Logiken aneignen und diskutieren und auch einen Blick darauf werfen, welche Rolle die Soziale/Pädagogische Arbeit in der Reproduktion von Ungleichheitsverhältnissen spielt.
Alle Formate & Themenfelder bieten wir auch online an.